Viagra und Cialis sind die in der Schweiz am häufigsten verschriebenen Medikamente zur Verbesserung der sexuellen Funktion.
Die Vielzahl der auf dem Markt erhältlichen Medikamente kann die Wahl eines Mittels zur Behandlung der erektilen Dysfunktion zu einer Herausforderung machen. Bei näherer Betrachtung dieses Themas kann man feststellen, dass alle Medikamente auf 3 Wirkstoffen basieren: Sildenafil, Tadalafil oder Vardenafil. Dabei enthalten etwa 90% der Medikamente die beiden erstgenannten Wirkstoffe.
Sildenafil und Tadalafil sind die beliebtesten Wirkstoffe für die Behandlung von ED und sie werden als Hauptwirkstoffe in über 60 Medikamenten zur Verbesserung der sexuellen Leistungsfähigkeit verwendet.
Diese Medikamente gehören zur Gruppe der PDE5-Inhibitoren. Sie verbessern die Erektion auf natürliche Weise, indem sie die Blutzirkulation im Penis normalisieren. Selbst wenn Sie an Diabetes, Herzkrankheiten oder Atherosklerose leiden, können Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer zur Wiederherstellung einer starken Erektion eingesetzt werden.
Jedes dieser Medikamente ist auf seine Weise einzigartig. Außerdem bevorzugt jeder Arzt ein bestimmtes Medikament, und wenn Sie 5 verschiedene Ärzte aufsuchen, wird jeder dazu seine eigene Meinung haben. Daher ist es ratsam bei der Wahl eines ED-Medikaments beide auszuprobieren.
Darüber hinaus ist es wichtig, die sogenannten individuellen Medikamentenunverträglichkeiten zu beachten. Ein Markenprodukt mag zwar wirksamer erscheinen, in Ihrem individuellen Fall kann es sich jedoch als ineffektiv erweisen oder unangenehme Nebenwirkungen verursachen: Magenschmerzen, Kopfschmerzen oder andere Symptome.
Ein anderer Markenprodukt kann hinsichtlich der Parameter eher als mangelhaft erscheinen, dafür aber über eine sanftere Wirkung verfügen, so dass Sie keine unangenehmen Symptome verspüren werden.
Auf jeden Fall ist die Wahl des Medikaments eine individuelle Entscheidung. Wir können nur allgemeine Empfehlungen geben, die endgültige Entscheidung liegt jedoch bei Ihnen.
Cialis |
Viagra |
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Aktiver Inhaltsstoff |
Tadalafil |
Sildenafil |
Verfügbare Dosierungen |
2.5 mg, 5 mg, 10 mg, 20 mg, 40 mg |
25 mg, 50 mg, 100 mg |
Zeit bis zum Wirkungseintritt |
30-40 Minuten |
50-60 Minuten |
Wirkungsdauer |
Bis zu 36 Stunden |
4-5 Stunden |
Ist die Einnahme mit Alkohol möglich? |
Ja |
Nein |
Ab welchem Alter kann man die Tabletten einnehmen? |
18-70 |
18-62 |
Ist es für die BPH-Behandlung geeignet? |
Ja |
Ja |
Beeinflusst fetthaltiges Essen die Geschwindigkeit des Wirkungseintritts? |
Nein |
Ja |
Mögliche Nebenwirkungen |
Kopfschmerzen Tachykardie Nasenverstopfung Magen- und Darmbeschwerden |
Kopfschmerzen Schmerzen in der Brust Anstieg des Blutdrucks Visuelle Veränderungen (vorübergehend) Nasenverstopfung Dyspepsie Rückenschmerzen |
Im Hinblick auf die pharmakologischen Eigenschaften sind diese beiden Medikamente fast identisch. Allerdings ist die Wirksamkeit von Cialis aufgrund der längeren Wirkungsdauer etwas höher. Darüber hinaus ist die Absorption von Tadalafil im Verdauungstrakt etwas schneller, was dieses Medikament vorteilhafter macht, wenn man einen schnelleren Effekt braucht.
Der Hauptvorteil von Viagra und was kostet cialis besteht darin, dass sie bei allen Formen von ED (außer hormoneller) wirksam sind. Das heißt, wenn Sie Schwierigkeiten haben, eine Erektion zu bekommen, kann eines dieser Medikamente Ihnen helfen.
Allerdings können Sie in der Tabelle sehen, dass Cialis noch weitere Vorteile hat:
Der Hauptvorteil von Viagra ist die Stärke seiner pharmakologischen Wirkung: Sildenafil ist ein stärkerer PDE5-Hemmer. Dementsprechend kann Sildenafil aufgrund seiner höheren Dosis und seiner Charakteristika auch die schwersten Formen von ED bekämpfen.
Der Unterschied zwischen Viagra und Cialis ist beträchtlich, obwohl es sich um Medikamente der gleichen Gruppe handelt und ihre Wirkung identisch ist.
Ein Nachteil der beiden Medikamente sind ihre möglichen Nebenwirkungen. In der Regel treten sie nur selten auf. Man kann sich aber nicht sicher sein, dass es heute nach der Einnahme der Pille keine Kopfschmerzen entstehen oder keine roten Flecken im Gesicht erscheinen, die durch die starke Durchblutung des Gewebes verursacht werden. Dies ist die Kehrseite aller positiven Wirkungen von PDE5-Hemmern.
Die pharmakologische Wirkung von PDE5-Hemmern beruht auf reversiblen Veränderungen im Kreislaufsystem der Beckenorgane. Das bedeutet, dass die Wirkung von Viagra und Cialis vorübergehend ist.
Alle Arzneimittel dieser Gruppe werden zur symptomatischen Behandlung der erektilen Dysfunktion eingesetzt. Das heißt, sie unterdrücken die Symptome der ED, ermöglichen es dem Mann, eine Erektion beim Geschlechtsverkehr zu erreichen, und hören auf zu wirken, wenn es nicht mehr nötig ist, den Geschlechtsverkehr fortzuführen.
Viagra und Cialis haben keinen Einfluss auf die Ursachen von ED und können diese Krankheit daher nicht heilen. Die Ursachen der meisten Sexualkrankheiten sind organische und psychische Störungen. Dies gilt auch für die erektile Dysfunktion. Es handelt sich nicht um eine eigenständige Krankheit, sondern um ein Symptom der pathologischen Zustände. Daher werden PDE5-Hemmer eingesetzt, um die gewünschte Erektion während der Hauptbehandlung aufrechtzuerhalten und nicht um die ED zu heilen.