Welcher Arzt behandelt erektile Dysfunktion und verschreibt Viagra?
- Erektile Dysfunktion verstehen
- Die Rolle von Hausärzten bei der Diagnose und Behandlung von ED
- Kardiologen und Fachleute für psychische Gesundheit: Andere mögliche Spezialisten für die ED-Behandlung
- Die Bedeutung der Zustimmung des Arztes vor der Einnahme von ED-Medikamenten
- Endokrinologen: Experten für das endokrine System
- Urologen: Fachärzte für Harn- und Fortpflanzungsmedizin
- Faktoren, die die Wirksamkeit von ED-Medikamenten beeinflussen
- Gängige ED-Medikamente: Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Adcirca, Cialis), und Vardenafil (Levitra, Staxyn)
- Alternative Behandlungen für ED: Chirurgie und Implantate
- Das Wichtigste in Kürze

Verständnis der erektilen Dysfunktion
Erektile Dysfunktion (ED) ist eine häufige Erkrankung, die durch die anhaltende Unfähigkeit gekennzeichnet ist, eine für sexuelle Aktivitäten ausreichende Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. ED kann ein Indikator für zugrundeliegende Gesundheitsprobleme wie Herzkrankheiten, Diabetes, Hormonstörungen, neurologische Probleme oder psychologische Erkrankungen sein.
Die Rolle des Hausarztes bei der Diagnose und Behandlung von ED
Ein Hausarzt ist in der Regel die erste Anlaufstelle für einen Patienten, der Symptome einer ED aufweist. Diese Ärzte sind gut gerüstet, um eine Untersuchung einzuleiten und das Problem zu diagnostizieren. Eine gründliche medizinische und psychologische Untersuchung, die eine Anamnese, eine körperliche Untersuchung und Labortests umfasst, kann dabei helfen, alle zugrundeliegenden Erkrankungen zu identifizieren, die zur ED beitragen.
Kardiologen und psychologische Fachkräfte: Andere mögliche Spezialisten für die ED-Behandlung
In Fällen, in denen der Verdacht besteht, dass ED ein Symptom einer Herzerkrankung ist, kann eine Überweisung an einen Kardiologen erfolgen. Dieser kann die kardiovaskuläre Gesundheit beurteilen und alle zugrunde liegenden Herzerkrankungen behandeln, die möglicherweise zu ED beitragen. Ähnlich verhält es sich, wenn psychologische Faktoren wie Angst, Depression oder Stress die Ursache für das Problem zu sein scheinen.
Wichtigkeit der ärztlichen Zustimmung vor der Einnahme von ED-Medikamenten
Vor der Einnahme von ED-Medikamenten ist es wichtig, die Zustimmung des Arztes einzuholen. Diese Medikamente können Nebenwirkungen haben und in Wechselwirkung mit anderen Medikamenten treten. Sie können auch gefährlich sein, wenn sie von Personen mit bestimmten Gesundheitszuständen eingenommen werden. Daher sollten diese Medikamente nur von einer medizinischen Fachkraft verschrieben werden.
Endokrinologen: Experten für das endokrine System
Endokrinologen sind Ärzte, die sich auf das endokrine System spezialisiert haben, das für das hormonelle Gleichgewicht im Körper verantwortlich ist. Da ein hormonelles Ungleichgewicht, wie z. B. ein niedriger Testosteronspiegel, zu ED beitragen kann, kann ein Endokrinologe an der Diagnose oder Behandlung von ED beteiligt sein.
Urologen: Spezialisten für die Gesundheit der Harnwege und der Fortpflanzungsorgane
Urologen sind Fachärzte, die sich auf Erkrankungen der Harnwege und des männlichen Fortpflanzungssystems spezialisiert haben. Sie kennen sich mit Erkrankungen wie ED bestens aus und sind oft die wichtigsten Spezialisten für deren Behandlung.
Urologen können Medikamente wie Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Adcirca, Cialis) und Vardenafil (Levitra, Staxyn) gegen ED verschreiben.
Faktoren, die die Wirksamkeit von ED-Medikamenten beeinflussen
Die Wirksamkeit von ED-Medikamenten kann von vielen Faktoren beeinflusst werden. Dazu gehören die spezifische Art der ED, der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten, das Vorhandensein anderer Erkrankungen, die Medikamentendosis und die Einhaltung des Medikamentenschemas durch den Patienten.
Gängige ED-Medikamente: Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Adcirca, Cialis), und Vardenafil (Levitra, Staxyn)
Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Adcirca, Cialis) und Vardenafil (Levitra, Staxyn) sind die am häufigsten verschriebenen Medikamente gegen ED. Sie gehören zu einer Klasse von Medikamenten, die als Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer (PDE5-Hemmer) bezeichnet werden und die den Blutfluss zum Penis erhöhen.
Alternative Behandlungen für ED: Chirurgie und Implantate
Neben der medikamentösen Behandlung von ED gibt es für schwerere Fälle oder bei Unwirksamkeit von Medikamenten auch alternative Behandlungsmethoden wie Operationen und Implantate. Ein gängiger chirurgischer Eingriff bei ED ist das Einsetzen eines Penisimplantats. Dies ist in der Regel die letzte Option, die nur dann empfohlen wird, wenn andere Behandlungen erfolglos waren.
Das Wichtigste in Kürze
Welcher Arzt eine erektile Dysfunktion behandelt und Viagra oder ähnliche Medikamente verschreibt, hängt von der zugrunde liegenden Ursache der ED ab. Häufig leitet ein Hausarzt die Diagnose und Behandlung ein. Je nach Ursache der ED kann er den Patienten an einen Urologen, Endokrinologen, Kardiologen oder Psychologen überweisen. Vor der Einnahme von ED-Medikamenten sollte immer die Zustimmung des Arztes eingeholt werden, da es zu Nebenwirkungen und Wechselwirkungen kommen kann. Für schwere Fälle von ED oder wenn Medikamente nicht wirken, gibt es alternative Behandlungsmöglichkeiten wie Operationen und Implantate.