Was ist die blaue Pille Viagra und wie behandelt sie erektile Dysfunktion?

Die blaue pille viagra, die sildenafil enthält, behandelt erektile dysfunktion, indem sie die muskelzellen im penis entspannt und die durchblutung verbessert, um eine erektion zu erleichtern. es sollte jedoch nicht mit nitraten oder guanylatcyclase-stimulatoren eingenommen werden.

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Die "kleine blaue Pille": Viagra

Viagra, umgangssprachlich oft als "kleine blaue Pille" bezeichnet, ist seit seiner Zulassung durch die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA im Jahr 1998 zu einem bekannten Namen geworden. Viagra bekämpft in erster Linie die erektile Dysfunktion (ED) - eine häufige Erkrankung bei Männern, die die Fähigkeit beeinträchtigt, eine für den Geschlechtsverkehr geeignete Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Der Wirkstoff in Viagra ist Sildenafil, ein Medikament, das zu den Phosphodiesterase-Hemmern vom Typ 5 (PDE5) gehört.

Der Wirkmechanismus: Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer (PDE5-Hemmer)

PDE5-Hemmer wie Sildenafil wirken, indem sie auf ein bestimmtes Enzym im Körper, die Phosphodiesterase Typ 5, abzielen. Dieses Enzym spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulierung des Blutflusses zum Penis. Wenn es gehemmt wird, entspannen sich die Muskeln im Penis, so dass das Blut freier fließen kann und eine Erektion entsteht. Dieser Prozess ist von entscheidender Bedeutung für Menschen mit ED, die ohne eine solche Intervention nur schwer eine Erektion erreichen oder aufrechterhalten können.

Wie Viagra bei der Behandlung von Erektionsstörungen (ED) wirkt

Bei sexueller Erregung setzt der Körper des Mannes Stickstoffmonoxid in das Gewebe des Penis frei. Dies führt zur Produktion von zyklischem Guanosinmonophosphat (cGMP), das die Muskeln im Penis entspannt und die Blutgefäße erweitert. Das Enzym PDE5 baut cGMP ab. Wenn Viagra eingenommen wird, hemmt es die Wirkung von PDE5, so dass sich cGMP ansammeln und länger bestehen kann. Dadurch wird die Durchblutung des Penis gefördert, so dass der Anwender auf sexuelle Stimulation hin eine Erektion erlangen kann.

Um einige häufig gestellte Fragen zu beantworten: Viagra beginnt in der Regel innerhalb von 30 bis 60 Minuten zu wirken, und seine Wirkung kann bis zu vier Stunden anhalten. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie während dieser gesamten Dauer eine Erektion haben werden; Viagra hilft dabei, eine Erektion als Reaktion auf sexuelle Stimulation zu erreichen. Außerdem hat Viagra keinen direkten Einfluss auf das sexuelle Verlangen oder die Erregung. Nach dem Höhepunkt lässt die Erektion eines Mannes in der Regel nach, aber Viagra kann dabei helfen, schneller als sonst wieder eine Erektion zu bekommen.

Häufige und schwerwiegende Nebenwirkungen von Viagra

Viagra ist zwar im Allgemeinen sicher, wenn es unter ärztlicher Aufsicht eingenommen wird, doch kann es Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten gehören Kopfschmerzen, Gesichtsrötungen, Verdauungsstörungen, verstopfte Nasen und Sehstörungen. In seltenen Fällen können schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, darunter Priapismus (eine Erektion, die nicht wieder verschwindet, was zu Schäden am Penis führen kann) und plötzlicher Sehverlust. Es ist wichtig, diese Nebenwirkungen mit einem Arzt zu besprechen, der Ihnen sagen kann, ob Viagra eine sichere Option ist.

Vergleich von Viagra mit anderen PDE5-Hemmern: Cialis, Levitra, Stendra und Staxyn

Viagra ist einer von mehreren verfügbaren PDE5-Hemmern. Weitere Optionen sind Cialis (Tadalafil), Levitra (Vardenafil), Stendra (Avanafil) und Staxyn (ebenfalls Vardenafil). Jedes dieser Medikamente wirkt ähnlich, unterscheidet sich aber in Aspekten wie der Dauer der Wirkung, der Dauer der Wirkung und den Nebenwirkungen. Cialis wirkt zum Beispiel schneller als Viagra und seine Wirkung kann bis zu 36 Stunden anhalten, kann aber auch andere Nebenwirkungen haben.

Alternative Behandlungen für ED und Beratung durch einen Arzt

Es gibt mehrere alternative Behandlungsmöglichkeiten für ED, wie z. B. andere Medikamente, Änderungen des Lebensstils, Vakuum-Erektionshilfen oder Operationen. Manche Menschen finden auch natürliche oder pflanzliche Heilmittel hilfreich. Es ist jedoch wichtig, dass Sie diese Möglichkeiten mit einem Arzt besprechen, bevor Sie sie ausprobieren. Ein Arzt kann helfen, die zugrunde liegende Ursache der ED zu verstehen und die am besten geeignete Behandlung zu empfehlen.

Nach meinem Kenntnisstand (Stand September 2021) ist Viagra in den Vereinigten Staaten rezeptpflichtig. In einigen Ländern ist es möglicherweise rezeptfrei erhältlich, aber es ist wichtig, vor der Einnahme von Viagra einen Arzt zu konsultieren, um die möglichen Risiken und Vorteile zu verstehen.

Kontraindikationen: Nitrate bei Brustschmerzen und Guanylatzyklase-Stimulatoren bei Lungenhochdruck

Bestimmte Personen sollten Viagra nicht einnehmen.

Dazu gehören Personen, die Nitrate gegen Brustschmerzen oder Guanylatzyklasestimulatoren gegen Lungenhochdruck einnehmen, da die Kombination dieser Medikamente mit Viagra zu einem plötzlichen und gefährlichen Blutdruckabfall führen kann.

Viagra, die "kleine blaue Pille", hemmt das PDE5-Enzym, verbessert die Durchblutung des Penis und ermöglicht es dem Anwender, auf sexuelle Stimulation hin eine Erektion zu bekommen. Wie bei allen Medikamenten kann es jedoch auch hier zu Nebenwirkungen kommen, und es ist nicht für jeden geeignet. Wenden Sie sich immer an Ihren Arzt, bevor Sie Viagra oder eine andere Behandlung für ED beginnen.