Was ist die rosa Pille für weibliches Viagra?

Die rosa pille für weibliches viagra, bekannt als addyi oder flibanserin, ist ein tägliches, nicht-hormonelles medikament zur behandlung von prämenopausalen frauen mit hypoaktivem sexuellem verlangen. im gegensatz zu viagra für männer steigert es das sexuelle verlangen und verringert den emotionalen stress, hat jedoch keine auswirkungen auf die erregung oder leistung.

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Die rosa Pille verstehen: Addyi, das weibliche Viagra

Die Rosa Pille, besser bekannt unter dem Namen Addyi oder Flibanserin, wird oft als "weibliches Viagra" bezeichnet. Im Gegensatz zu ihrem blauen Gegenstück für Männer, das die physiologische Erregung steigert, zielt Addyi auf ein anderes Problem ab, nämlich auf das hypoaktive sexuelle Verlangen (Hypoactive Sexual Desire Disorder, HSDD), auch bekannt als geringe Libido, bei Frauen vor der Menopause. HSDD, die durch ein vermindertes oder nicht vorhandenes sexuelles Verlangen gekennzeichnet ist, kann zu emotionalem Stress und Beziehungsproblemen führen. Addyi hilft, diese Auswirkungen zu mildern und das sexuelle Verlangen zu steigern.

Prämenopausale Frauen mit HSDD

Addyi richtet sich in erster Linie an Frauen vor der Menopause, die unter HSDD leiden. Die Rosa Pille wirkt nicht, indem sie körperliche Erregung hervorruft, sondern indem sie das fehlende sexuelle Verlangen auf neurologischer Ebene anspricht, was einen bedeutenden Unterschied zu bestehenden Behandlungen für sexuelle Störungen darstellt. Es ist wichtig zu wissen, dass Addyi kein Allheilmittel für alle sexuellen Probleme ist. Stattdessen hilft es speziell jenen Frauen, die ihre geringe Libido als belastend empfinden und nicht auf andere Krankheiten, Medikamente oder Beziehungsprobleme zurückzuführen sind.

Die Bedeutung der U.S.

FDA-Zulassung

Im August 2015 gab die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) grünes Licht für Addyi und damit für das erste verschreibungspflichtige Medikament zur Steigerung des sexuellen Verlangens bei Frauen. Diese Zulassung war bahnbrechend, da die FDA damit die Bedeutung der sexuellen Gesundheit von Frauen und das durch HSDD verursachte Leiden anerkannte. Die Zulassung von Addyi unterstreicht das Engagement der FDA für die Entwicklung und Zulassung von Therapien für sexuelle Störungen, die bei Frauen bisher weitgehend ignoriert wurden.

Die Rolle von Sprout Pharmaceuticals bei der Entwicklung von Addyi

Sprout Pharmaceuticals spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Förderung von Addyi. Trotz anfänglicher Rückschläge bei der FDA-Zulassung aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Nebenwirkungen im Vergleich zum Nutzen, glaubte das Unternehmen beharrlich an das Potenzial des Medikaments. Der unermüdliche Einsatz von Sprout Pharmaceuticals führte schließlich zur Zulassung des Medikaments, das nun für viele Frauen mit HSDD eine echte Alternative darstellt.

Gegenüberstellung von Addyi (Flibanserin) und Viagra (Sildenafil)

Obwohl Addyi oft als weibliches Viagra bezeichnet wird, unterscheiden sich die beiden Medikamente in ihrer Wirkungsweise grundlegend. Viagra (Sildenafil) erhöht in erster Linie die Durchblutung des Penis, um eine Erektion zu ermöglichen und die sexuelle Leistungsfähigkeit zu verbessern. Addyi hingegen wirkt, indem es chemische Ungleichgewichte im Gehirn ausgleicht, die mit dem sexuellen Verlangen zusammenhängen. Viagra befasst sich im Wesentlichen mit den physischen Komponenten der sexuellen Dysfunktion bei Männern, während Addyi sich auf die psychologischen Aspekte der sexuellen Gesundheit von Frauen konzentriert.

Erschwinglichkeit von Addyi: Kosten und Versicherungsschutz

Addyi ist, wie viele andere verschreibungspflichtige Medikamente, nicht billig. Im Durchschnitt kostet das Medikament ohne Versicherung etwa 800 Dollar pro Monat. Durch die Partnerschaft von Sprout Pharmaceuticals mit bestimmten Versicherungsgesellschaften und sein finanzielles Hilfsprogramm zahlen die meisten Frauen jedoch zwischen 25 und 99 Dollar pro Monat. Dieses Preissystem zielt darauf ab, Addyi für Frauen, die es benötigen, zugänglicher zu machen und die wichtige Rolle zu würdigen, die die sexuelle Gesundheit für das allgemeine Wohlbefinden spielt.

Die Wissenschaft hinter Addyi

Addyi steigert das sexuelle Verlangen durch die Regulierung wichtiger Neurotransmitter im Gehirn, die mit sexueller Erregung und Reaktion in Verbindung gebracht werden. Dazu gehören Dopamin, Noradrenalin und Serotonin. Durch die Erhöhung von Dopamin und Noradrenalin (die beide für die sexuelle Erregung verantwortlich sind) und die Unterdrückung von Serotonin (das das sexuelle Verlangen dämpfen kann) hilft Addyi Frauen, die mit HSDD zu kämpfen haben, ihr sexuelles Verlangen zu steigern und den damit verbundenen emotionalen Stress zu verringern.

Betonung der Bedeutung von Addyi für die sexuelle Gesundheit von Frauen

Die Einführung von Addyi unterstreicht die Bedeutung der Anerkennung und Behandlung von Problemen der sexuellen Gesundheit von Frauen. Viele Jahre lang wurde die sexuelle Gesundheit von Frauen, insbesondere Erkrankungen wie HSDD, weitgehend übersehen. Mit der Einführung von Addyi erhalten diese Themen nun die Aufmerksamkeit, die sie verdienen, und verbessern die Lebensqualität vieler Frauen. Diese Fokussierung auf die sexuelle Gesundheit von Frauen ist längst überfällig und ein positiver Schritt auf dem Weg zu einem gerechten Umgang mit sexuellen Gesundheitsproblemen.

Häufige Fragen zur rosa Pille

Zu den Fragen, die viele Anwenderinnen zur rosa Pille haben, ist es wichtig zu wissen, dass Addyi mögliche Nebenwirkungen hat. Dazu können Schwindel, Schläfrigkeit, Übelkeit, Müdigkeit, Schlaflosigkeit und Mundtrockenheit gehören. Wichtig ist, dass Addyi ein verschreibungspflichtiges Medikament ist, das heißt, es ist nicht rezeptfrei erhältlich. Die Pille soll in erster Linie das sexuelle Verlangen bei Frauen vor der Menopause steigern, bei denen HSDD diagnostiziert wurde, und hat sich in klinischen Studien in dieser Hinsicht als wirksam erwiesen. Wie bei jedem Medikament kann die Wirksamkeit von Person zu Person variieren, und potenzielle Anwenderinnen sollten dies mit ihrem medizinischen Betreuer besprechen.